An den Schauplätzen des Evangeliums

Vom Ölberg hat man einen wunderbaren Blick auf den Tempelberg mit der goldenen Kuppel des Felsendomes und die Altstadt von Jerusalem

So hat die die Stadt wohl zur Zeit Jesu ausgesehen. Im Vordergrund der Tempelberg mit dem herodianschen Tempel, wo heute der muslimische Felsendom mit seiner goldenen Kuppel steht.

Das Modell des herodianischen Jerusalem, kann im Israelischen Museum in West-Jerusalem besichtigt werden. Die Stadt wurde im Jahr 70 n,Chr. von den Römern völlig zerstört.

Der Golgotha-Hügel, damals außerhalb der Stadtmauer - heute ist der Kreuzigungshügel in die Grabeskirche integriert.

Hinter der goldenen Kuppel des Felsendomes sieht man die Kuppeln der Grabeskirche.

Kein Wunder, dass dieses Gebäude architektonisch zutiefst verschachtelt ist: Der römische Kaiser Konstantin gab den Auftrag zum Bau einer Kirche an dem Ort von Jesu Kreuzigung, im Jahr 335 wurde sie eingeweiht. Nach ihrer Zerstörung durch Kalif al-Hakim bauten die Kreuzritter ab 1099 eine neue Kirch...

Das Heilige Grab – errichtet 1810 im türkischen Rokoko-Stil. Nachdem es jahrzehntelang einsturzgefährdet war, konnte es 2017 restauriert werden.

In dieser Rotunde, der Aedicula liegt das Heilige Grab.

Die Grabeskirche ist heute gemeinsamer Besitz verschiedener Konfessionen. Die größten Teile entfallen auf griechisch-orthodoxe, westlich-katholische (lateinische) und armenisch-orthodoxe Christen. Wenige Partien gehören koptischen, syrischen und äthiopischen Orthodoxen.

Die ständigen liturgischen Feiern der verschiedenen Konfessionen ergeben ein eindrucksvolles Bild.

So menschenleer wie heuer zur Ostern findet man den Vorplatz der Grabeskirche sonst nie.---Aber Ostern findet dennoch statt !

Bevor Jesus in Jerusalem auf einem Esel einzog, blickte er vom Ölberg auf die Stadt. Er weinte über sie, da er die Katastrophe voraussah, die das jüdische Volk treffen würde, weil es ihn nicht als Messias anerkennen wollte (Lk 19,41-44).
Die "Dominus-Flevit-Kirche" erinnert heute an jenes Geschehen....

Die Kirche aller Nationen (lat. Basilica Agoniae Domini; auch Kirche der Nationen oder Todesangstbasilika) ist ein römisch-katholischer Sakralbau im Garten Getsemani am Fuße des Ölbergs in Jerusalem und gehört zum Lateinischen Patriarchat von Jerusalem. Als Seelsorger sind Franziskaner der Kustodie ...

Abendmahlssaal und Davidsgrab
Der Raum wird von allen Christen (außer den syrisch-orthodoxen) als die Stätte des Letzten Abendmahls geehrt. Er diente den Jüngern Jesu als Zentrum und gehörte im 4. Jahrhundert zur Hagia Sion Basilika, die von den Persern anfangs des 7. Jahrhundert zerstört und von de...

Der Garten Getsemani am Fuße des Ölbergs

Am Fuße des Ölbergs liegt der Garten Getsemani, der Ort, an dem Jesus betete und seine Jünger der christlichen Tradtion zufolge schliefen, und der in weiterer Folge zu einem wichtigen Wallfahrtsort wurde. Zusätzlich zu seiner religiösen Bedeutung hat eine wissenschaftliche Studie gezeigt, dass die O...

Die Via Dolorosa, der Schmerzens- oder Kreuzweg Jesu, beginnt im muslimischen Viertel Jerusalems. Verlauf und Zahl der Stationen haben sich über die Jahrhunderte mehrfach verändert. Entstanden ist der Jerusalemer Kreuzweg aus dem heiligen Rundgang, wie er in byzantinischer Zeit praktiziert wurde. Di...

Die heutige Form mit 14 Stationen erhielt der Kreuzweg durch den deutschen Franziskaner Elzearius Horn im 18. Jahrhundert. Nur die Stationen drei bis fünf sind später noch etwas gewandert. Was den Endpunkt des Weges – die Grabes- und Auferstehungskirche – angeht, gibt es kaum Zweifel. Doch beim Begi...

Vor dem Österreichischen Hospiz

Blick auf die Via Dolorosa vom Dach des Österreichischen Hospizes

Die Dachterrassse des Österreichischen Hospizes, an welchem die Via Dolorosa unmittelbar vorbeiführt, bietet einen schönen Überblick. Links die goldene Kuppel des Felsendomes, wo früher der Jüdische Tempel stand und rechts die Kuppeln der Grabeskirche - Golgotha

Arma Christi - Kreuz; In Beit Gemal bei den Salesianern haben wir diese Kreuzdarstellung gefunden, die an Stelle des Corpus die Leidenswerkzeuge Christi trägt.

Die "Paternoster-Kirche" (Vaterunser-Kirche) ist ein römisch-katholisches Kirchengebäude auf dem Ölberg in Jerusalem. Die Kirche erinnert an die Begebenheit, als Jesus bei seiner Rückkehr aus Bethanien seine Jünger das Vaterunser lehrte. Die moderne Kirche wurde an der Stelle errichtet, wo im 4. Jh....

In 140 Sprachen ist der Text des Vaterunser abgebildet

Löwentor - Hintergrund Ölberg - Hier zieht jeden Palmsonntag die Palmprozession der Franziskaner vom Ölberg zur St. Anna Kirche

Und es geschah: Er kam in die Nähe von Betfage und Betanien, an den Berg, der Ölberg heißt, da schickte er zwei seiner Jünger aus und sagte: Geht in das Dorf, das vor uns liegt! Wenn ihr hineinkommt, werdet ihr dort ein Fohlen angebunden finden, auf dem noch nie ein Mensch gesessen hat. Bindet es lo...

Palmzweige gibt es genug in Jerusalem. Hier beim Damaskustor an der Nordseite der Altstadt.

St. Anna Kirche liegt auf dem Gelände des Bethesda-Teiches an welchen Jesus einst den Blinden geheilt hat.

An den Ausgrabungen beim Bethesda-Teich kann man sehen, dass das Straßenniveau in biblischer Zeit 8 bis 10m tiefer gelegen war.

Von der originalen biblischen Bausubstanz kann man heutzutage im Wesentlichen nur mehr die Mauern des Tempelberges sehen.

Ein kleines freigelegtes Teilstück dieser lange Zeit verschütteten Mauer (Western Wall) ist die Klagemauer, das Heiligtum der Juden, eigentlich ein Ersatzheiligtum für den von Muslimischen Gotteshäusern seit 1500 Jahren besetzten Tempelberg.

Der von Archeolagen gegrabene Western-Wall-Tunnes führt 10m unter dem Heutigen Straßenniveau am Fuss der Mauer des biblischen Tempelbergs entlang

Hier findet man auch das Original-Pflaster auf dem Jesus mit seinen Jünger entlang geschritten ist.

Die Dormitio-Basilika des Benediktinerordens prägt mit ihrer bleigedeckten Kuppel und dem Glockenturm den Berg gleich hinterm Zionstor. Hier soll die Gottesmutter Maria gestorben sein, eine liegende Marienstatue in der Krypta erinnert an sie. Gleich neben der Basilika liegt im Obergeschoss eines Kre...

An die Verleugnung Jesu durch Petrus noch "ehe der Hahn zweimal kräht" (Markus 14, 72) erinnert die Kirche St.Peter in Gallicantu – "Gallicantu" heißt Hahnenschrei.

Der Hahn auf St. Petro in Gallicanto (Hahnenschrei) erinnert an den Ort der Verleugnung durch Petrus

Das Österreichische Hospiz, das Gästehaus für Jerusalem-Pilger wurde im 19 JH von Kaiser Franz Josef gestiftet, der sich als Beschützer der Christenheit sah und den Titel König von Jerusalem trug.